Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute bei der feierlichen Einweihung der neuen Kindertagesstätte (Kita) des Studierendenwerks Erlangen-Nürnberg in der Hofmannstraße in Erlangen betont: „Die neue Kita ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Hochschullandschaft in Erlangen und für das Familienland Bayern.“ Die Kindertagesstätte nahm bereits Ende 2024 ihren Betrieb auf und bietet für Kinder bis drei Jahren 36 Betreuungsplätze auf fast 600 Quadratmetern. Sie stellt einen wichtigen Schritt zur besseren Vereinbarkeit von Studium und Familie dar. Mit dem neuen Bauwerk wird außerdem in Sachen Nachhaltigkeit in die Zukunft gedacht. So verfügt der Neubau über ein begrüntes Dach zur Vermeidung von Flächenversiegelung sowie eine große Photovoltaikanlage. „Die moderne Ausstattung im Innen- und Außenbereich, die großen, hellen Gruppenräume, ein eigener Speiseraum und großzügige Spielflure bieten beste Voraussetzungen für eine ansprechende, kindgerechte Atmosphäre“, so Herrmann. Die Baukosten für den Kita-Neubau betragen mehr als drei Millionen Euro. Das Studierendenwerk investiert mehr als 1,4 Millionen Euro in den Krippenneubau und erhält vom Freistaat Bayern und der Stadt Erlangen jeweils mehr als 800.000 Euro. „Das ist bestens angelegtes Geld für die Zukunft der Kinder und für ganz Bayern“, bekräftigte der Innenminister.

Laut dem Minister sind Kindertagesstätten ein unverzichtbares Element der frühkindlichen Bildung außerhalb der Familie. "Sie stärken die Kinder in ihrer Entwicklung und legen den Grundstein für die weitere Bildungsbiografie eines jeden Kindes."
Die Studierendenwerke setzen sich dafür ein, dass sich die Studierenden auf ihr Studium konzentrieren können. Der Freistaat Bayern ist ein verlässlicher Partner der Studierendenwerke: Die Mittel im Haushalt für laufende Zuschüsse an die Studierendenwerke wurden in den Jahren 2023 und 2024 auf knapp 20 Millionen Euro im Jahr erhöht. Außerdem hat Bayern vergangenes Jahr ein Sonderprogramm in Höhe von 50,5 Millionen Euro zur Stärkung der Eigenkapitalbasis der Studierendenwerke aufgelegt. Davon flossen elf Millionen Euro an das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg, wodurch Wohnheime in Ingolstadt und Nürnberg realisiert werden konnten.