Am 8. und 9. Oktober findet in Sulzbach-Rosenberg die "RoadTEX 2025" statt, eine gemeinsame Terrorabwehrübung der Bayerischen Polizei und der Bundeswehr. Rund 120 Einsatzkräfte von Polizei, Bundeswehr, Feuerwehr, Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk trainieren die Zusammenarbeit bei einem Anschlag im Straßenverkehr. Ziel ist eine möglichst realistische Übung. Das fiktive Szenario ist eine Großübung der Bundeswehr, bei der 20.000 Soldaten und 4.000 Fahrzeuge an die Ostgrenze der Slowakei verlegt werden. Polizei und Bundeswehr üben in unterschiedlichen Formaten diverse Szenarien, darunter Blockadeaktionen, Drohnensichtungen und Hackerangriffe. Zudem wird ein Anschlag simuliert, bei dem ein ziviler Transporter eine abgesicherte Rastplatzauffahrt durchbricht und den Militärkonvoi rammt. Innenminister Joachim Herrmann zog nach dem ersten Übungstag ein erstes positives Fazit: "Angesichts der aktuellen Veränderungen in der internationalen Sicherheitslage ist es besonders wichtig, dass wir uns gut auf die Gefahren vorbereiten. Gemeinsame Übungen von Polizei und Bundeswehr sind im Kampf gegen Bedrohungen wichtiger denn je. Sie helfen dabei, unsere Einsatzkräfte auf verschiedene Szenarien vorzubereiten, ihre Zusammenarbeit zu verbessern und die Reaktionszeiten im Ernstfall zu verkürzen."