Bayerns Innenminister Joachim Herrmann stellt neues Katastrophenschutzkonzept vor: 12-Punkte-Programm zur Fortentwicklung des Katastrophenschutzes in Bayern - Umsetzung hat bereits begonnen
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute das Konzept Katastrophenschutz Bayern 2025 vorgestellt, das gemeinsam mit allen am Hilfeleistungssystem beteiligten Organisationen und Verbänden entwickelt wurde. "Der Katastrophenschutz in Bayern ist hervorragend aufgestellt. Uns allen ist aber klar: Die Herausforderungen steigen, Einsatzlagen werden immer komplexer. Um uns für künftige Herausforderungen zu wappnen, haben wir gemeinsam mit Vertretern der Hilfs- und Einsatzorganisationen zwölf konkrete Empfehlungen zur Fortentwicklung des Katastrophenschutzes erarbeitet", erläuterte der bayerische Innenminister. Diese sollen laut Herrmann bis 2025 schrittweise umgesetzt werden. Bereits im letzten Jahr waren erste Punkte auf den Weg gebracht worden. Zugleich forderte der Innenminister auch von der Bundesregierung mehr Engagement: "Wir brauchen auch vom Bund mehr Unterstützung. Ich kann nicht erkennen, dass der Bund den Bevölkerungsschutz stärkt – im Gegenteil! Geplant ist, den Zivil- und Katastrophenschutz im Bundeshaushalt zu kürzen. Das ist völlig unverantwortlich!"