Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei Diskussionsveranstaltung zum islamistischen Terrorismus: "Wurzeln des Extremismus müssen ganzheitlich bekämpft werden"
„Wir müssen die Wurzeln des islamistischen Extremismus bekämpfen und ein starkes Zeichen gegen Intoleranz und Gewalt setzen.“ Das hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann gestern in München bei einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema „Islamistischer Terrorismus… der 7. Oktober 2023 als Wendepunkt?“ gefordert, die das Bayerische Innenministerium in Kooperation mit der Hanns-Seidel-Stiftung ausgerichtet hat. Vor einem breiten Fachpublikum betonte Herrmann, dass bei der Bekämpfung von Islamismus und Terrorismus auch die Prävention noch stärker in den Blick genommen werden muss. Die Bayerische Staatsregierung setze dies seit Jahren konsequent um. Herrmann: „In Bayern gibt es ein eigenes ressortübergreifendes Netzwerk für Prävention und Deradikalisierung gegen Salafismus, das in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen feiert.“ Das Netzwerk schließe Sicherheitsbehörden ebenso mit ein wie Bereiche der Bildungsarbeit, der Integrations- und Sozialpolitik, der Kinder- und Jugendhilfe sowie den Justiz- und Maßregelvollzug.
