Bayerns Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann: NATO-Beschluss für mehr Finanzmittel im Zivilschutz wegweisend - Deutschland braucht handlungsfähige Strukturen in der Verteidigung und einen stärkeren Bevölkerungsschutz
Bayerns Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann hat den als historisch bezeichneten Beschluss beim Nato-Gipfel in Den Haag begrüßt und als wegweisend bezeichnet: „Das ist ein sehr guter Beschluss, den Deutschland und alle Europäer ernst nehmen sollten. Es ist insbesondere dringend notwendig, dass mehr Geld für den Zivilschutz ausgegeben wird. Wir sind beim Bevölkerungsschutz nicht auf den Ernstfall vorbereitet und müssen uns besser für Großschadenslagen und Katastrophen, aber auch mögliche kriegerische Auseinandersetzungen wappnen." Bis 2035 wollen die 32 Nato-Mitgliedstaaten mindestens 3,5 Prozent ihres jeweiligen Bruttoinlandsproduktes für die Stärkung ihrer Streitkräfte und weitere 1,5 Prozent für den Zivilschutz sowie verteidigungsrelevante Infrastruktur ausgeben.
